2,9 Prozent Tariferhöhung und Einmalzahlung bei Kirche und Diakonie in Bayern für 2008 beschlossen

2,9 Prozent Tariferhöhung und Einmalzahlung bei Kirche und Diakonie in Bayern für 2008 beschlossen

München, 05. 06. 2007– Die privatrechtlich Beschäftigten der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und ihrer Diakonie werden zum 1. April 2008 eine Tariferhöhung in Höhe von 2,9 Prozent erhalten. Das hat die Arbeitsrechtliche Kommission (ARK Bayern) am 5. Juni 2007 in München beschlossen.

Außerdem wird es zum 1. Januar 2008 für alle privatrechtlich Beschäftigten im kirchlichen Bereich eine Einmalzahlung in Höhe von 510 Euro geben; die Beschäftigten der Diakonie werden zum gleichen Zeitpunkt eine Einmalzahlung in Höhe von 150 Euro erhalten. Mit diesem Beschluss hat die ARK ihr Ziel erreicht, weiterhin einen gemeinsamen Weg bei der Tarifentwicklung im kirchlichen und diakonischen Bereich zu beschreiten. Gleichzeitig hat die Kommission einer deutlich unterschiedlichen Finanzierungssituation in den Bereichen Kirche und Diakonie Rechnung getragen. „Das Ergebnis zeigt, dass unser Kurs einer gemeinschaftlichen und gleichzeitig flexiblen Arbeitsrechtsetzung fortgesetzt wird“, kommentierte Karla Sichelschmidt, die Vorsitzende der ARK Bayern. Die evangelische Kirche orientiert sich mit ihrer Einmalzahlung von 510 Euro am Mittelwert der Einmalzahlungen für die Beschäftigten des Freistaats Bayern im Jahr 2007.


Außerdem billigte die ARK die Überleitung der Beschäftigten im kirchlichen Bereich in ein neues Tarifwerk, das sich am Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) orientiert. Damit ist der Weg für die interne Vorbereitung der Überleitung frei, damit die neuen Regelungen rechtzeitig zum 1. Januar 2008 greifen können.

Ihr Ansprechpartner

Daniel Wagner, Pressesprecher der ARK Bayern

Daniel Wagner

Pressesprecher der ARK
+ 49 179 537 4225